Linea Ex Machina II, 2019

Gruppenausstellung, Alpineum Produzentengalerie, Luzern

Das Projekt Linea Ex Machina II ist die handlichere Version des Projektes Linea Ex Machina I, bei dem sich
ein Rad fortwährend im Kreis dreht. Eine Kreisumdrehung entspricht der Strecke von 12.732 Metern, der Strichlaenge einer Zeichnung von THE LINE. Ungefähr alle 5 Stunden wird eine Quittung der zurückgelegten Strecke ausgedruckt.
Mit einem Druchmesser von 4 m beansprucht das Projekt Linea Ex Machina I doch sehr viel Platz und eignet sich daher nicht für jede Räumlichkeit.

Aus diesm Grund entstand das Projekt Linea Ex Machina II, bei dem das raumgreifende Rad durch ein geschlossenes Meterband von 12.732 Metern Umfang ersetzt wurde. Dieses läuft über 5 Rollen die Wand hoch, über die Decke zur Raummitte und wieder zurück. Ein Globus als inhaltliches wie physisches Schwergewicht lässt das Band die noch verbleibende Strecke ruhig fortsetzen.

Nähere Infos zur Funktion und Technik sind auf Linea Ex Machina zu finden

„«Linea Ex Machina», «THE LINE» und «downunder» sind drei zusammenhängende, multimediale Projekte, die seit 2002 von Arlette Ochsner (*1960, lebt in Lenzburg) initiiert und mit verschiedenen Medien umgesetzt und realisiert werden. Die Künstlerin verbindet in ihrem Werk skulpturale Arbeit mit digitalen Medien und schafft Verbindungen von realen und fiktiven Räumen. Sie beansprucht dabei die tatkräftige Mitarbeit von Helferinnen ebenso wie die Imagination der Betrachter. Die Projekte kreisen um Fragen des Originals in der Kunst, dem ideellen und materiellen Wert künstlerischer Arbeit wie auch um Themen des Kunstmarktes und dessen Methoden. Als künstlerische Form nutzt Arlette Ochsner zudem virtuelle Gemeinschaften und Möglichkeiten des Internets.“

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